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Castagnaccio und italienischer Advent

Aktualisiert: 14. Mai 2022



Castagnaccio ist ein toskanischen Kuchen aus Maroni-Mehl und eines der ältesten traditionellen Advent-Gerichte und ist aus dem Herbst und Winter Speiseplan nicht wegzudenken. Für mich gehört er zu meiner italienischen Weihnachtsgeschichte dazu, weil ich ihn das erste Mal gegessen habe, als ich mit Alessio Weihnachten in Italien verbrachte.

Vorweg, ich liebe LIEBE L I E B E Maroni und freue mich jedes Jahr aufs Neue darauf, wenn die Maronisaison endlich beginnt. Dann gibts neben gebratenen Maroni sofort auch Suppe, Maroni Gnocchi mit Kohlsprossen, Schoko-Maroni Herzen und und und....


Als ich diesen Kuchen aber gekosten durfte, wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte. Die Einfachheit und Genialität, die Fülle an Geschmack und Aromen haben mich schlichtweg begeistert. Was würde man sonst von der italienischen Küche erwarten...

Ein kulinarisches Erlebnis also, das du auf keinen Fall verpassen solltest und ich es deswegen heute mit dir teilen möchte.


Soviel zur Vorgeschichte warum ich genau dieses Rezept für den yummiest-Advent Kalender ausgesucht habe, den ich mit einigen anderen Food-Bloggern gestalten darf. Danke an dieser Stelle an KundaLis, die diese wahnsinnig tolle Idee ins Leben gerufen hat und durch die jetzt eine wunderbare Sammlung an kreativen, genialen, vegan und glutenfreien Advent-Rezepten für dich entstehen darf.



Was du brauchst:

4 Personen

  • 200g Maroni Mehl

  • 300ml Wasser

  • 16g Pinienkerne

  • 60g Rosinen

  • 1 EL Olivenöl

  • Rotwein

  • 1TL Dattelsirup oder Zucker (optional)

  • Orangenzeste

  • Zweig Rosmarien

  • Prise Salz








Weiche die Rosinen mindestens 2 Stunden in Rotwein ein, bis sie wirklich ganz aufgequollen sind.

Entweder eine Springform oder 4 Dessertförmchen mit Olivenöl ausfetten und den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.


Das abgewogene Mehl, Salz und Orangenzeste vermischen und mit 1 EL Olivenöl, dem Wasser und optionalen Zucker/Dattelsirup zu einem dickflüssigen Teig verarbeiten. Er sollte in etwa die Konsistenz von Pancakes bekommen. Zum Schluss etwas der abgetropften Rosinen und Pinienkerne für das Topping zurück behalten, den Rest unter den Teig mischen.

In die Förmchen bzw. Springform gießen und mit Rosinen, Pinienkernen und Rosmarien Nadeln bestreuen.


Dann ab in den Ofen und ca. 25- 40min backen bis die Kruste ein wenig aufgerissen ist.




Etwas überkühlen lassen und entweder gleich warm servieren, oder später kalt genießen. Dazu wird traditionell gerne Rotwein oder ein guter Grappa getrunken. Du kannst aber gerne auch Vanille Eis probieren...



Noch etwas zum Drüber streuen über die Maroni:

Mehl aus der Edelkastanie hat in Wahrheit auch bei uns eine sehr lange Tradition. Darum kannst du es auch bei alten Rezepten von Hildegard von Bingen immer wieder als Hauptzutat finden.

Meiner Meinung nach nicht ohne Grund, denn sie bauen Kräfte auf, belasten den Magen nicht, sind rundum basisch, haben einen niedrigen GLYX, stecken voller Nährstoffe und sind schlichtweg einfach Soul- bzw. Nervenfood pur.

Für alle, die noch einen spannenden Zusammenhang wissen möchten: In der TCM werden die Maroni dem Wasser-Element zugeordnet und unterstützen dieses besonders! Gemeinsam mit Hülsenfrüchten, Saaten und Nüssen stärken sie so richtig unsere Nieren, die als unsere Energiedepots gelten.



 

Gerade durch den Mehrwert, den die Dattel mit sich bringt lege ich hier ganz besonders viel Wert auf Qualität. Die Datteln von Dattelbär haben mich hier übrigens bei weitem auch geschmacklich überzeugt, darum kann ich sie dir nur von Herzen weiter empfehlen…

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Werbung da Nennung - aus Überzeugung.

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