top of page

Dosas - Fermentation meets Ayurveda

Aktualisiert: 15. Feb. 2021



Letzte Woche wurde ich bereits zum zweitem Mal von der Shakti-Academy eingeladen, für eine Intensivwoche im Yoga Teacher Training zu kochen. Eine besondere Ehre, eine tolle Gruppe von Frauen während ihrer Ausbildung zu begleiten und sie mit gesundem und stärkendem Essen zu begleiten. Da ich aus meiner eigenen Ausbildung und meinen Yoga-Erfahrungen nur all zu gut weiß, was in solch einer Woche gut tut, wollte ich bewusst besonders bekömmliches und geschmacklich interessante Speisen aussuchen.


Du bist, was du verdauen kannst.

Eines der Highlights waren dabei definitiv meine DOSAS : ein traditionelles Gericht aus dem Ayurveda, das an unsere Palatschinken (Pfannkuchen) erinnert. Der Teig besteht aber aus fermentiertem Reis und Mungobohnen, ist daher mehl- bzw. glutenfrei und proteinreich. Die Gewürze verleihen nicht nur die typisch indische Note, sondern machen das Gericht zusätzlich besser verdaulich. Dies ist schließlich auch die oberste Devise in dieser Philosopie.


Für die DOSAS

350g geschälte Mungbohnen (oder gelbe Linsen)

700g Basmati Reis

1 EL Bockshornkleesamen

Kokosöl oder Gee


Für die Füllung

ca. 700g Gemüse nach Wahl

zB. Kürbis, Süßkartoffel, Karfiol,...

frischer Ingwer

2 EL Kreuzkümmel

1 EL Koriander

1 TL Kurkuma

Salz

Pfeffer


Zubereitung

Basmati Reis, Mungobohnen und Bockshornklee waschen und in 900ml Wasser über Nacht einweichen. Am nächsten Morgen alles in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zu einem Brei/Teig verarbeiten. In ein nicht-metallisches Gefäss oder Topf umfüllen und für die Fermentation mit einem Geschirrtuch abdecken. 12-24h bei Zimmertemperatur stehen lassen. Es werden die für den Fermentationsvorgang typischen Blasen entstehen und der Teig einen angenehm würzigen, leicht säuerlichen Geschmack bekommen.


Für die Füllung das Gemüse in Stücke schneiden und auf einem Backblech mit Kokosöl und den im Mörser zerstoßenen Gewürzen, frisch geriebenem Ingwer und Kurkuma vermengen. 30-40 im Ofen backen, bis das Gemüse schön weich ist.

Vor dem Ausbacken der Dosas gerne noch mit Salz abschmecken und falls nötig etwas (Reis-) Mehl verwenden, um dem Teig die optimale Konsistenz zu geben. Mit etwas Gee oder Kokosöl nicht zu dünne Palatschinken ausbacken und warm stellen.

Anschließend ein wenig von der Füllung auf jedem der Dosas verteilen und wie Palatschinken einrollen. Mit Salat, Chutney oder Koriander-Joghurt servieren.



Wie es bei der Fermentation nun einmal so ist, benötigst du ein wenig Planung für die Zubereitung. Ich kann die aber nur versprechen, dass es den Aufwand bzw. Vorbereitung aber auf jeden Fall wert ist! Und sollten noch einige Dosas übrig bleiben, können dir problemlos im Kühlschrank aufgehoben werden. Ich habe am nächsten Tag zum Frühstück sogar eine süße Variante mit Apfelmus oder selbstgemachtem Zwetschkenröster probiert und war mehr als begeistert!


Gutes Gelingen und Namastè

bottom of page